Plan statt Pleite
SOZIALE MEDIEN
Sozialen Medien bieten einer Organisation zwei Vorteile: Sie kann ihre Informationen jederzeit und ungefiltert veröffentlichen. Doch davon profitiert sie erst, wenn die Informationen
- viele Mitglieder der anvisierten Zielgruppen erreichen und zugleich
- für die Adressaten interessant, wichtig, nützlich und/oder unterhaltsam sind.
Ist die zweite Prämisse nicht erfüllt, reagiert die Netzgemeinschaft bisweilen mit bösen Kommentaren.
Pilot:Projekt weiß aus Erfahrung: Vieles von dem, was Organisationen in den sozialen Medien veranstalten, ist nicht zielführend. Daher entwickelt die Agentur im ersten Schritt ein Social-Media-Konzept. Dessen professionelle Realisation verhindert, dass die Kommunikations-Maßnahmen des Auftraggebers wirkungslos verpuffen.
Erster Schritt: Ist-Zustand analysieren
Im Fokus stehen die Ausrichtung des Auftraggebers, seine Kundenstruktur, seine Alleinstellungsmerkmale, seine Position im Wettbewerb. Es gilt, Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Organisation zu erkennen und sie einander gegenüberzustellen. Daraus kann die Agentur deren aktuellen Zustand ableiten.
Zweiter Schritt: Strategie entwickeln
In Kooperation mit dem Auftraggeber legt Pilot:Projekt die Ziele fest, welche die Social Media-Maßnahmen erreichen sollen. Die Agentur definiert daraufhin die Zielgruppen. Und sie legt fest, welche Teilziele sie bei den Mitgliedern welcher Zielgruppe bis wann erreichen will. Diese Ziele sind spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminierbar.
Daraufhin entwickelt die Agentur Themenvorschläge und Inhalte, die den Zielgruppen vermittelt werden sollen. Diese müssen zu den Informationsbedürfnissen der Mitglieder passen. Danach stellt sie fest, welche sozialen Medien diese Personen bevorzugt benutzen und wählt die geeigneten Kommunikations-Instrumente aus: darunter Blogs, E-Books, Newsletter, Podcasts, redaktionelle Beiträge, RSS-Feeds, Webinare, Whitepaper.
Dritter Schritt: Realisation planen
Pilot:Projekt schreibt die Maßnahmen in einem Redaktionsplan fest. Darin sind die Themen, deren zeitliche Abfolge sowie die Zuständigkeiten definiert. Daraus lassen sich automatisch Personalbedarf und Zeitaufwand ableiten.
Vierter Schritt: Wirkung der Maßnahmen bewerten
Pilot:Projekt nutzt diverse KPI, um den Erfolg einer Maßnahme in sozialen Netzwerken zu beurteilen. Dazu gehören
- Reichweite
- Views
- Likes
- Shares
- Zahl der Interaktionen
- Conversionrate zur Landingpage des Unternehmens
- Zahl der Follower
Nur Qualität entscheidet
Man mache sich klar: Wer sich in sozialen Netzwerken aufhält, ist nicht automatisch auf der Suche nach Produkten oder Dienstleistungen. Oder interessiert sich für Informationen von Unternehmen oder anderen Organisationen. Wenn einem Unternehmen also nicht mehr einfällt, als einfallslose Werbebotschaften in seine Accounts einzustellen, kann es sich den Aufwand und die Kosten sparen.
Content is King ist mittlerweile eine Plattitüde. Denn Content gibt es wie Sand am Meer, um noch eine Phrase hinterherzuschieben. Vor diesem Hintergrund empfiehlt Pilot:Projekt jedem Auftraggeber: Im Zweifelsfall ist weniger mehr. Denn allein die Qualität des Inhalts entscheidet. Jeder Beitrag für einen Social Media-Kanal muss den Mitgliedern der Zielgruppe einen Mehrwert bieten. Er muss für sie interessant, hilfreich oder zumindest unterhaltsam sein.
Nicht zuletzt achtet Pilot:Projekt darauf, sämtliche Social Media-Maßnahmen mit der Website der Organisation zu verlinken, und umgekehrt. Denn diese Binsenweisheit gerät in der Praxis oft in Vergessenheit.